Pula, Lagune von Nora. Foto von Alessandro Addis.
Pula, Lagune von Nora. Foto von Alessandro Addis.

Routen

Ausflüge durch die Wälder, Kanufahrten in der Lagune, die alten Kriegsposten

Die Besichtigung der Küstentürme, die Erkundung des Feuchtgebiets in der Nora-Lagune, die Ausflüge in die außergewöhnlichen Wälder von Is Cannoneris und in Pixina Manna, die Schiffsabwehrposten des Zweiten Weltkriegs. Man kann von der Qual der Wahl reden bei so vielen möglichen Routen, die das Gebiet von Pula Wanderern und Naturliebhabern im Allgemeinen bietet.

Die Wälder Is Cannoneris und Piscina Manna

Ein fantastischer Tag inmitten wilder Natur erwartet Sie auf den außergewöhnlichen Wanderwegen, die durch die üppigen Wälder von „Is Cannoneris“ und „Piscina Manna“ führen. Dies sind zwei Perlen des Sulcis-Naturparks, die teilweise in das Gebiet von Pula fallen.
Der Wald von Is Cannoneris, ein Paradies für Wanderer mit gut markierten Wanderwegen, wird von zahlreichen Bächen und Wasserläufen durchzogen und stellt eine geschützte Tieroase dar: Hier leben auch sardische Rehe, Füchse, Damhirsche und Steinadler. Die Vegetation ist sehr dicht und es gibt einen der weitesten Steineichenwälder Europas. Die Calamixi-Schluchten sind einer der wildesten und spektakulärsten Punkte, die von der ununterbrochenen Arbeit eines Baches herausgearbeitet wurden. Sie bieten eine Schlucht mit sehr steilen Granitseitenwänden.

Der Wald Piscina Manna (oder Pixinamanna) ist fast so groß wie der von Is Cannoneris, mit dem er verbunden ist. Er bietet auch interessante Ausflugsmöglichkeiten mit seinen Steineichen- und Korkeichenwäldern sowie vielen Exemplaren von Wildolive, Wacholder und Oleander. Zu den hiesigen Vögeln gehören Bussarde, der Wanderfalke und das sardische Rebhuhn.

Besichtigung der Küstentürme

Die Küstentürme von San Macario, Coltellazzo und Cala d’Ostia stellen das Verteidigungssystem dar, das die Spanier im 16. Jahrhundert für die fortwährenden Raubzüge der Piraten vorbereitet hatten. Aus diesem Grund befinden sie sich an strategischen Punkten: Die ersten beiden für eine Überwachung der Gewässer der Bucht von Nora und der dritte an der Küste zwischen Santa Margherita und Pula. Der Turm von San Macario befindet sich auf der gleichnamigen Insel 400 Meter von der Küste entfernt.

Wie der Torre del Coltellazzo, der das Vorgebirge des Capo di Pula und die Ruinen des antiken archäologischen Gebiets von Nora schützt, wurde er im 16. Jahrhundert von den Spaniern gebaut. Der Turm von Cala d’Ostia ist stattdessen ein Werk der Piemontesen, und im 18. Jahrhundert ersetzte er eine spanische Sichtungseinrichtung. Die Türme sind alle in landschaftlich suggestive Szenarien eingebettet, hinter denen die bezaubernden Strände von Pula liegen.

Unterwegs zwischen den Teichen und Lagunen des Feuchtgebiets

Die Lagune von Nora ist eine authentische naturalistische Perle des Territoriums von Pula. Die Anwesenheit zahlreicher Vogelarten, einschließlich der seltenen korsischen Möwe, macht dieses Gebiet für Liebhaber von Birdwatching besonders empfehlenswert.

Das Gebiet ist auch Ausgangspunkt für schöne Ausflüge, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, zwischen Teichen, Lagunen, kleinen Inseln und Kanälen, an deren Seiten eine Vegetation bestehend aus mediterraner Macchia ihre duftenden Essenzen ausstrahlt. Es ist auch möglich ein Kanu zu mieten und die ruhigen Gewässer der Lagune mit Seebarschen, Aalen, Brassen, Brassen und Meeräschen zu erkunden.

Besichtigung der Verteidigungsstellungen des Zweiten Weltkriegs

An den Hängen des Santa Vittoria-Hügels, nachdem Sie die Landwege inmitten der mediterranen Macchia hinter sich haben, kommen Sie in Sichtkontakt mit Türmchen und militärischen Einrichtungen, die sich getarnt in der Vegetation befinden. Es sind Schiff-Abwehr-Batterien des Zweiten Weltkriegs, die Teil des Verteidigungssystems des Golfs von Cagliari waren. Unter ihnen wurde kürzlich die Boggio-Batterie geborgen und den Besuchern zugänglich gemacht. Von hier aus reicht der Blick von der darunter liegenden die Ebene bis zur Küste.